Die Familie Medici und Florenz

Warum war die Medici Familie die berühmteste Florentiner Familie? Welchen Ursprung hatten sie? Waren sie wirklich adelig? Diese Tour wird Sie nicht nur durch die mit dieser Familie verbundenen Orte begleiten, damit Sie einige Meisterwerke der Renaissance bewundern können, sondern will Sie auch in die Geheimnisse und die Geschichte der „Herren von Florenz“ einführen.

Von Dichtern und Intellektuellen umgeben, die von den Medici protegiert wurden, regierte diese Familie in Florenz vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Eine richtige und eigenständige Dynastie, die wir durch die Besichtigung der mit ihr verbundenen Orte entdecken werden.

Unser Rundgang beginnt bei der Basilika San Lorenzo, die von dem genialen Renaissance-Architekten Filippo Brunelleschi erweitert wurde, und führt dann zu den Grabkapellen, der Ruhestatt der Medici Familie, die in der Neuen Sakristei Skulpturen Michelangelos birgt.

Die Tour endet vor der Fassade des Palazzo Medici Riccardi, einem der ersten Wohnsitze der Medici. Hier lebten unter anderen Lorenzo Il Magnifico und sein Bruder Giuliano, der während der Pazzi-Verschwörung (1478) getötet wurde.

Alternativer Rundgang auf den Spuren der Familie Medici:

Die Familie Medici war von bescheidener Herkunft und stammte aus der Gegend des Mugello. Durch Handel und Bankgeschäfte wurden die Medici sehr reich und finanzierten viele Kunstwerke und Gebäude.

Im 14. Jahrhundert ließen sie sich im Stadtviertel San Lorenzo nieder und errichteten hier im 15. Jahrhundert ihren ersten Wohnsitz: Palazzo Medici Riccardi.

Wir werden diesen Palazzo  besichtigen, der oft hinter anderen Florentiner Gebäuden zurücksteht. Eine Besichtigung ist aber durchaus lohnenswert wegen des großartigen Innenhofs, seines prachtvollen Gartens und vor allem aufgrund der Dreikönigskapelle,  dem  Hauptwerk des  Architekten Michelozzo, mit dem prächtigen Fresken-Zyklus „Der Zug der hl. drei Könige“ von Benozzo Gozzoli (1459-60).

Der Geschichte dieser Familie kommt man aber auch an  einem anderen Ort näher: dem Kloster San Marco, nicht weit von ihrem einstigen Wohnsitz entfernt, mit zahlreichen Werken von Fra‘ Angelico und der großartigen Bibliothek von Michelozzo (Außenbesichtigung).